Als ich hier in Deutschland angefangen habe zu unterrichten, ist es mir ehrlich gesagt überhaupt nicht in den Sinn gekommen, irgendwo anders zu unterrichten. Ich dachte, meine Abschlüsse und Qualifikationen seien so fest an das deutsche Bildungssystem gekoppelt, dass ein Wechsel ins Ausland völlig unmöglich wäre. Als wäre eure Karriere auf eine bestimmte Route beschränkt und es gäbe keine anderen Optionen?
Doch das Leben ist manchmal einfach voller Überraschungen. Ich habe jemanden aus Australien kennengelernt und da kam mir plötzlich der Gedanke, dass ein Auslandseinsatz gar nicht so abwegig sein könnte. Während ich nach Möglichkeiten im Ausland gesucht habe, bin ich auf eine unglaubliche Geschichte im Internet gestoßen – über eine Lehrkraft, der schwer damit kämpfte, in den USA einen Job zu finden. Sie hatte sich wochenlang für Schulen beworben, aber die Konkurrenz war zu groß. Schließlich entschied sie sich für internationale Stellenangebote und landete – passt gut auf – in Kuwait! Und wisst ihr was? Dort unterrichtete sie Wirtschaftskunde, ein Fach, das sie eigentlich hasste.
Durch diese Erfahrung entdeckte sie eine neue Leidenschaft für dieses Fachgebiet. Ist das nicht total cool? Könnt ihr euch vorstellen, bei etwas anzufangen, das ihr zunächst gar nicht mögt, und am Ende doch davon begeistert zu sein?
Diese Geschichte hat mich dazu gebracht, etwas klarer zu sehen: Lehren ist universell. Natürlich hat jedes Land seine eigenen Eigenheiten und schulischen Systeme, aber im Kern geht es immer darum, mit Schüler*innen zu connecten, Neugierde zu wecken und ihnen beim Wachsen zu helfen.
Sobald man die Grundlagen beherrscht, kann man die Fähigkeiten praktisch überall einsetzen. Es geht nicht nur darum, ein Fach zu kennen; es geht darum, junge Geister zu inspirieren – und das funktioniert weltweit!
Und dann gibt es da ja noch die ganze Welt des Online-Lehrens! Es gibt Plattformen, wie Brücken, die uns ermöglichen, Schüler*innen auf der ganzen Welt zu erreichen, ohne unser Zuhause zu verlassen. Stellt euch vor, ihr könnt Einzelunterricht oder Gruppenkurse für Menschen in China, Europa oder sogar Australien geben – alles vom Sofa aus! Plattformen wie diese machen es möglich, unser Wissen mit Menschen zu teilen, die es vielleicht sonst nie erfahren würden.
Die Vorstellung, im Ausland oder online zu unterrichten, ist schon befreiend, oder? Egal ob man in ein neues Land zieht oder sich einfach virtuell mit Schüler*innen aus aller Welt verbindet – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Man muss nicht an einem Ort festgebunden sein oder sich an traditionelle Klassenzimmer halten.
Lehren kann zur Reise werden – eine Chance, neue Kulturen zu erkunden, von unterschiedlichen Perspektiven zu lernen und sowohl persönlich als auch beruflich zu wachsen.
Natürlich ist es nicht immer leicht. Sich an verschiedene Bildungssysteme anzupassen, lokale Bräuche zu lernen oder herauszufinden, wie man Schüler*innen digital besser erreicht, kann Herausforderungen mit sich bringen. Aber genau das macht es doch so spannend, oder? Liebt ihr nicht den Gedanken, eure Komfortzone zu verlassen und zu sehen, wohin es euch führt?
Also, was denkt ihr? Würdet ihr darüber nachdenken, im Ausland zu lehren oder vielleicht mal Online-Tutoring oder -Kurse auszuprobieren? Habt ihr eigene Geschichten darüber, wie ihr die Grenzen des Unterrichtens überschritten habt? Die Welt ist voller Möglichkeiten, und Lehren – sei es live oder per Bildschirm – ist eine großartige Art, sie wirklich zu erleben. 🌍